Die Macht der Worte – Teil 1

Alles was wir glauben stimmt!

 

 

Wie sprichst du mit dir selbst?

 

Überlege einmal, wie du mit dir selbst sprichst. Worte haben eine unglaubliche Macht.

Auch die Worte, die wir nur in unseren Gedanken denken.

 

Was für Gedanken denkst du? 

Um tiefer in dieses Thema einzutauchen, mach bitte
folgende Übung:

  
1. Stell dir vor, dass dein Chef mittags zu dir kommt und möchte, dass du eine Präsentation bis zum Abend fertig stellst. Du weißt, dass du es nicht schaffen wirst. Wahrscheinlich ärgerst du dich darüber und findest es nicht besonders toll. Denke darüber nach, wie

du mit dir sprechen würdest.

  
2. Notiere jetzt auf einem Zettel welche Sätze du in Gedanken zu dir gesprochen hast.

Was hast du dir notiert?

Wie hast du mit dir gesprochen?

 

Vermutlich solche Sätze, wie:

 

„Das schaffe ich eh´nicht!“

„Was will der denn jetzt noch von mir?“

„Warum immer ich?“

„Die anderen können das viel besser als ich!“

Und nun nimm dir einen neuen Zettel und stelle dir vor, dass dein bester Freund/in dir erzählt, dass der Chef mittags gekommen ist und wollte das er/sie eine Präsentation bis zum Abend fertig stellt. 

Dein Freund/in hat sich darüber geärgert, sich bei dir Luft verschafft und erzählt es dir jetzt.

 

Was sagst du zu ihr/ihm?

 

Notiere dir mindestens drei Sätze, die du deinem besten Freund/in in dieser Situation sagen würdest.

 

Was hast du dir nun für Sätze notiert? 

 

Sehr wahrscheinlich sind es aufbauende, wertschätzende, motivierende und verständnisvolle Worte, die du für deinen besten Freund/in gefunden hast.


Als ich diese Übung zum ersten Mal gemacht habe war ich sehr erschrocken darüber, wie ich mit mir selbst spreche. Mir war es bis dahin gar nicht so deutlich bewusst. 

Ist es nicht unglaublich spannend wie wir mit uns selbst sprechen? Oft würden wir so niemals mit unserem besten Freund/in reden. Warum dann mit uns? 

Jedoch haben auch diese Worte, die du in Gedanken zu dir sprichst, einen Einfluss auf dich, deine Familie, dein Umfeld und dein Wohlbefinden. 

Wie kannst du nun jedoch diesen Gedankenkreislauf unterbrechen?

 

Als wichtigstes steht natürlich an erster Stelle, dass du es merkst. 

 

Dass du bemerkst, dass du so mit dir sprichst. Natürlich ärgere auch ich mich im Alltag über Dinge, die nicht so laufen, wie ich es mir gedacht hätte und dann kann es passieren, dass ich negative Gedanken habe. Wenn ich merke, dass in solch einem negativen Gedankenkreislauf gelandet bin, sage ich mir in Gedanken laut „Stopp!“. Mein Gedankenkreislauf wird dadurch unterbrochen und ich kann die Perspektive wechseln und somit diesem Ereignis eine andere Bedeutung beimessen.

 

Wichtig ist außerdem, dass du dir regelmäßig deine Erfolge bewusst machst.

 

Vielleicht ist es schon einmal vorgekommen, dass dein Chef eine Aufgabe von dir kurzfristig erledigt haben wollte. Und vielleicht hast du dies sogar geschafft. Dann erkenne dich dafür an! Mache mache es dir bewusst! Somit könntest du beim nächsten Mal denken: „Die Zeit für diese Aufgabe ist ganz schön knapp. Ich habe es aber schon einmal geschafft! Und werde es wieder schaffen!“ Mit diesen Gedanken bist du gleich viel motivierter und die Chance, dass du die Aufgabe bis zum Abend erledigt hast, wächst.

 


Kritisiere dich nicht ständig für Sachen oder Dinge, die nicht so gut gelaufen sind. 

 

Versuche regelmäßige Reflektionen zu machen (zum Beispiel beim Journalen) und lerne daraus. Wir sind nicht auf dieser Welt um perfekt zu sein. 

 

Jeder Fehler ist eine neue Chance zu deinem Wachstum. 

 

Auch ist das hinüber schielen zu Nachbars Gartenzaun nicht immer hilfreich. Oft nimmst du wahr, dass es da drüben ja viel besser läuft. Doch auch das ist nur eine Momentaufnahme. Frage dich ehrlich: „Stimmt das wirklich?“ Und wenn du etwas bemerkst, dass wirklich besser läuft, dann sprich darüber. Frag einfach nach, was oder wie derjenige dies oder jenes tut. Auch darin besteht eine Chance für dein persönliches Wachstum. Hör es dir an und wenn es zu dir passt, setz es um und wenn nicht, leg es beiseite. Es ist so wichtig nicht neidvoll zu anderen zu blicken, bei denen es vermeintlich besser läuft oder geht, sondern den Dialog zu suchen, nachzufragen und vielleicht neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Als besondere Übung möchte ich dir die Spiegelübung ans Herz legen.

Mach die Übung in diesem Monat gerne täglich.

Nimm dir Zeit für dich. Stell dich vor einen Spiegel und sieh dir in die Augen. Sieh genau hin. Nicht nur kurz und dann wieder weg, so wie wir es oft tun, sondern nimm dir wirklich Zeit dafür.

 

Blicke dir in die Augen und sage zu dir folgende Sätze:

 

„ … (Name), ich liebe dich!“

„ … (Name), ich vergebe dir, dass …!“

„ … (Name), ich bin so stolz auf dich, dass …!“

 

Du kannst hier die Dinge einfügen, die erst vor kurzem passiert sind, aber auch Dinge die schon längere Zeit zurückliegen. Du kannst jeden Tag dieselben Worte benutzen, oder auch aktuelle Worte dafür finden.

 

Es kann sein, dass dir beim ersten Mal die Tränen kommen. Wahrscheinlich hast du schon lange nicht mehr so liebevoll mit dir gesprochen. 

Genauso wichtig wie es ist, mit dir selbst zu sprechen, ist es natürlich auch wichtig darauf zu achten, wie du mit deinem Kind sprichst. Dein Kind liebt dich und schaut zu dir auf. Deshalb wird es alles, was du sagst natürlich ernst nehmen und aufnehmen. Mit der „Macht der Worte“, die du zu deinem Kind sprichst beschäftigen wir uns im nächsten Monat. In diesem Monat ist es erst einmal wichtig, dass du erkennst, wie du mit dir selbst sprichst. 

Ich wünsche dir nun viel Spaß mit den Übungen des Monats und freue mich auf unsere weitere gemeinsame Reise!

 

 

 

Schreib mir super gern in die Kommentare, welche Erkenntnis du für dich mitnehmen konntest.

 

Alles Liebe,

deine 

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